Ob
realistisch, organisch, technisch oder abstrakt; so vielfältig die angewandten
Mittel auch scheinen, bildet die Basis der meisten Bilder eine Grundkomposition
die aus Scids Stimmung heraus entsteht. Sein Gespür für Mensch und Situation
bieten ihm ein Zentrum aus diesem er sich in die verschiedensten Stilrichtungen
bewegen kann, um individuelle Bildakzente zu setzen.
Eine weitere
der vielen besonderen Ausdrucksweisen des Künstlers spiegelt sich
in opulenten
organischen Formen, welche um jeden noch so kleinen Platzanspruch zu konkurrieren
scheinen. Die biologischen Ausläufer kommen dabei unweigerlich in Kontakt, schmiegen
sich aneinander, schwelgen sich zu neuen Proportionen und lassen ein Gesamtgebilde
entstehen; ein weiches Konstrukt aus plastischen Fortsätzen.
Genauso
freizügig wie bei der Elementauswahl für die Bildinszenierungen bedient
sich
Scid der Maloberfläche, welche durchweilen auch die Gestalt eines drei-
dimensionalen
Raumes annehmen kann. Dieser erfährt durch den Maler eine
neue Identität,
wie etwa durch eine Integration vorhandener Installationen in
das Gesamtkunstwerk.
So kann sich der Betrachter in einem lebendigen Natur-
ambiente ebenso wiederfinden,
wie inmitten eines Unterwasserseebootes.