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So
wird die Figur in Afghanistan den Wasserhaushalt von Obstbäumen überwachen,
um den Organismen nur soviel Wasser zu verabreichen wie sie mindestens
be-
nötigen und somit zu einer Wassereinsparung beizutragen. Sie misst
mit elektro-
nischen Sensoren kontinuierlich winzige Veränderungen im Stammdurchmesser
von Obstbäumen. Diese Messungen geben Aufschluss über den Wassergehalt
und
somit der aktuellen Transpiration der Pflanze. Dies bezeichnet die
Verdunstung von
Wasser, welches über die Wurzeln aufgenommen und dann über die Poren
an die
Luft abgegeben wird und wichtig für die Nährstoffversorgung aus dem
Boden ist.
Durch atmosphärische Schwankungen wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit
und
Wind kann sich die Menge an Wasser ändern, die die Pflanzen benötigen.
Anhand
der kontinuierlichen Überwachung des Wasserstatus kann die Bewässerung
den
äußeren Umständen angepasst und auf einem minimalen Level gehalten
werden.
Die Bäume werden auf eine „Diät" gesetzt. Wenn die Sensoren im Tagesverlauf
markante Defizite im Wasserhaushalt des Baumes aufweisen, wird diesem
sogleich
über eine so genannte Tropfbewässerung das Nass zugeführt. Bei dieser
Bewässer-
ungsmethode verläuft ein dünner perforierter Schlauch vorbei an den
Wurzeln der
Pflanzen. So kann das Wasser dort sehr effizient und gezielt abgegeben
werden. |
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