Dieser führte zu einer der schlimmsten ökologischen Katastrophen des Landes.
Die Halbinsel Aspheron, auf der die Hauptstadt Baku liegt, ist von einem dichten
„Wald" aus Ölförderanlagen umgeben. Viele Ölfelder arbeiten mit überalterten
maroden Ausrüstungen und geben große Mengen an Ölrückständen in den Boden
und das Grundwasser ab. An vielen Stellen überzieht eine schwarze, klebrige Öl-
schicht die Erde; das Gebiet ähnelt einer kahlen Mondlandschaft. Auch in den
Niederungen des Landesinneren befinden sich tausende Ölpumpen, die unterei-
nander durch ein kilometerlanges Netz von maroden Öltransportleitungen ver-
bunden sind. Dutzende Senken sind mit riesigen Ölseen gefüllt, die nicht einen
Hauch von Leben ausstrahlen. Um zur Endkontaminierung der Böden beizutragen
wird die Figur in den verschmutzten Gebieten einen ölabbauenden Pilz ausbringen.
In der Natur sind verschiedene Arten von Mikroorganismen, wie Bakterien und
Pilze, weit verbreitet, die in der Lage sind Öl als Kohlenstoff- und Energiequelle
zu nutzen. Nach der mechanischen Beseitigung des frei fließenden Öles bietet
diese so genannte Bioremediation eine sekundäre Behandlungsmethode, um die
Böden von der resistenten Kontaminierung zu befreien. Hierbei gibt es zwei grund-
sätzliche Verfahren.
 
 
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