Riesige Straßen werden in den Urwald gewalzt, um oft nur einige wenige wertvolle Bäume wegzuschaffen. Durch diese Straßen werden die Wälder erst geöffnet, für weitere ökologische Desaster. Wilderer dringen ein und machen professionell Jagd auf Urwaldfleisch. Neben anderen geschützten Arten haben sie es vor allem auf Gorillas abgesehen. Sie sind ein lukratives Geschäft und werden planmäßig abschlachtet. Um den abgerodeten Böden zu einer Wiederbelebung zu verhelfen wird die Figur einen naturverträglichen Dünger ausbringen. In den biologisch sehr aktiven Regenwäldern sind fast alle Nährstoffe in den Bäumen, Tieren und Pflanzen gebunden. Fallen Blätter von den Ästen oder sterben Tiere, werden diese von Pilzen, Ameisen und anderen Kleinlebewesen unverzüglich wiederverwertet und in den Nährstoffkreislauf des Waldes eingebracht. Die Böden enthalten so oft nur wenige Nährstoffe; in Afrika sind über 50 % der Re- genwaldböden für Ackerbau ungeeignet. Die Hauptarbeit beim Umwandeln von abgestorbenem Material in Nährstoffe verrichten spezielle Pilzarten, mykorrhiza, die in den Wurzeln der Pflanzen mit diesen symbiotisch leben. Ohne diese Pilze, die beim Abbrennen des Waldes zerstört werden, können die Urwaldpflanzen nicht gedeihen. Der so genannte Lebenddünger, den die Figur ausstreut, besteht aus Sporen dieser Pilze.  
 
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