|
|
|
|
|
Die
Pflanzen lagern überschüssige Düngemittel aus dem Acker ein, die somit
nicht
mehr in die Ostsee gelangen können. Das dichte steifstielige Gras
verlangsamt die Fliessgeschwindigkeit von dem Abflusswasser, das etwa
nach einem Regenfall von
dem Acker kommt. So setzen sich die darin enthaltenen Partikel in
dieser Puffer-
zone ab, bevor sie den Fluss erreichen. Durch die Wurzelkanäle des
Grases wird
der Boden aufgelockert und ist somit empfänglicher für das Abflusswasser
und
dessen gelöste Stoffe. Aufgeschwemmte feine Bodenpartikel von den
Acker-
flächen dringen so besser in die Erde der Pufferzone ein. Somit wird
nicht nur der
Sedimentanteil, der durch das Abflusswasser in den Fluss gelangt,
reduziert,
sondern auch das Volumen des abfliesenden Wassers gesenkt. Durch ihr
tief
reichendes Wurzelwerk nimmt die Rutenhirse Nährstoffe wie Phosphor
und Stick-
stoff aus dem Abschwemmwasser der landwirtschaftlichen Flächen auf
und
reduziert so den Nährstoffeintrag in den Fluss. Um diese positiven
Effekte noch zu
steigern gibt es zudem Pufferzonen, die zusätzlich Sträucher und Bäume
aufweisen.
Zur Reinhaltung der Gewässer können vom Gesetzgeber so genannte Gewässer-
randstreifen bestimmt werden, die als Pufferzone zwischen einer Ackerfläche
und
einem Fluss fungieren. In diesen Bereichen von fünf bis fünfzehn Metern
Breite soll
naturnahes Grünland aus Bäumen und Sträuchern erhalten bleiben und
es gelten
verschiedene Nutzungseinschränkungen. |
|
|
 |
|
|
|
|